Zusammenfassung Confirmation Hearing 16.02.2012 - Washington Mutual - WaMu

15:30 Uhr. Los gehts. Strochak beginnt für die Debtors. Er sagt dass es gestern Abend Verhandlungen gab um den confirmation Prozess zu vereinfachen. Deswegen würde man nach der Tranquility Sache eine Pause einlegen, wenn man dann die Verhandlungen abschließen könnte, würde es sehr einfach und schnell gehen.

Strochak kommt zum Tranquility Settlement. Er will eine Deposition von Goulding dazu vortragen.

Er trägt eine Übersicht der Tranquility Sache vor.

Tranquility soll 9 Millionen in class 12 erhalten und 1 Million in class 18. Strochak bzw. Goulding behaupten, dass dies zum Vorteil der junior creditors wie den PIERS sei.

Er bringt die üblichen Argumente, warum ein Settlement einer Litigation vorzuziehen sei.

Es meldet sich jemand, der Goulding ins Kreuzverhör nehmen will. Also wird er vereidigt.

Goulding bestätigt dass die Erläuterungen von Strochak korrekt seien. Goulding wird nun gefragt, ob sie irgendwelche Recherchen unternommen hätten, um die Validität von den Tranquility Claims zu überprüfen. Goulding sagt dass er da schon sehr lange nicht mehr draufgeschaut hat. Er hätte nur auf die 49-Millionen Reserve geschaut.

Die Anwältin (ich glaube es ist die von den MBS/MARTA Leuten?) fragt, worin die Basis bestünde, 9 Millionen als GUC und 1 Million als subordinated einzustufen. Goulding sagt dass er kein Anwalt ist und das daher nicht weiß.

Die Anwältin reitet nun auf der Frage herum, wie durch dieses Settlement die MBS claimants betroffen seien. Goulding hat keine Ahnung. Er war nicht dabei, etc. (was ist das für ein Zeuge?)

Goulding besteht darauf, dass er nur "the economics" des Settlements verstanden habe.


Die Anwältin bekommt nun eine objection von den debtors und nutzt das für eine Diskussion, dass das Tranquility settlement bloß dazu da sei, um "die größere Klasse" (die MBS claimants) auszubooten.

Die Anwältin geht daraufhin ab. Goulding ist entlassen.

Es geht gleich weiter mit dem Argument. Die Anwältin kommt wieder.

Die Anwältin möchte die Rechte ihrer Klientel wahren. Sie geht ab. Nun wieder Strochak. Er behauptet dass das Settlement reasonable im Settlementstandard sei und daher zulässig sei. Er geht noch kurz auf die MBS Leute ein. Diese hätten eine Gelegenheit gesehen, einen Class 12 Claim einzureichen, und dagegen würde man in Litigation gehen, darum gehe es heute aber nicht. Die MBS claimants hätten an früherer Stelle schon zugunsten Tranquility interveniert. Nun würde dieser Streit gelöst.

Jedenfalls gäbe es heute keine Beurteilung der MBS claimants Sache, meint Strochak.

Strochak streitet ab, dass man eine Vacature der früheren Tranquility Entscheidung von Walrath heute anstrebe.

Strochak behauptet, dass die Tranquility Claims von den MBS Claims zu unterscheiden seien. Es seien unterschiedliche "Tranchen". Die debtors würden glauben, dass Tranquility kein Mitglied der MBS Klasse sei. Die MBS claimants wären in senior Tranchen, von denen viele nicht mal ausgefallen seien.

Strochak ist fertig. Die Anwältin der MBS kommt wieder. Sie weist auf die Gemeinsamkeiten der Claims hin. In beiden Fällen gehe es um misrepresentation, zu beiden Fällen würden dieselben Dokumente vorliegen. Die Anwältin weist darauf hin, dass es absurd sei, dass die debtors im Tranquility Fall nicht mal nachrechnen, wie groß die Verluste der Claimants seien, bei ihnen aber streng schauen wollten.

Walrath sagt zur Anwältin, dass durch dieses Settlement kein "law of the case" für ihren Fall entstünde, jedenfalls hätten die debtors das so vorgeschlagen.

Die Anwältin beschwert sich nun wieder darüber, wie das mit ihren Votingmöglichkeiten gewesen ist. Sie geht ab.

Johnson vom creditors committee meldet sich und unterstützt die debtors.

Ruling von Walrath: Das settlement erfülle die üblichen Standards. Das Argument der MBS, dass ihre Rechte beeinträchtigt würden, wäre nicht überzeugend. Die Anwendbarkeit ihrer Tranquility-Entscheidung für den MBS Fall sei unbeeinträchtigt, die Rechte aller Parteien seien gewahrt. Das Settlement ist genehmigt.

Nun kommt es zu der gewünschten Pause. Strochak sagt, dass es bis etwa 10:30 Uhr Ortszeit dauern würde.

Es hat scheinbar keiner mitbekommen, also nochmals...Strochak hat anfangs angekündigt dass es eine Einigung gäbe, die den confirmation Prozess stark vereinfachen würde. Damit können nur die TPS Leute gemeint sein!

Bis 16:30 Uhr will man noch im Hinterzimmer weiterverhandeln...vielleicht dauerts auch länger...

19:48 Uhr. Endlich gehts weiter. Rosen. Er entschuldigt sich für die Verzögerungen, aber es gäbe einen guten Grund. Der Plan vom 12.12. hätte die Zustimmung fast aller Parteien gehabt. Nicht an Bord seien aber die TPS Gruppen gewesen. Daher sei es zu weiterführender litigation gekommen.

Rosen sagt dass nun die TPS Gruppen "an Bord" sind. Es gäbe eine Übereinkunft, den Plan hätte man heute schon gefilt. Es gäbe auch eine Stipulation, die von TPS, den debtors, EC, UCC und JPM unterzeichnet wurde. Dort gäbe es Bestimmungen bezüglich des Plans und der Litigation der TPS.

Es sei nur noch die Bestätigung eines Klienten von Stark ausständig. Er würde diese später einholen.

Nun will Rosen uns über die heutigen Verhandlungen informieren.

Rosen sagt, dass dass die TPS nun dem Plan zustimmen. Weiterhin werden sie die Releases erteilen. Die TPS seien nun bereit den Plan zu unterstützen. Sie würden Schritte unternehmen um die Litigation zu stoppen und "für immer" zu beenden.

Dafür erhalten sie 618.000 Dollars in Klasse 12. JPM wird den TPS 18 Millionen bezahlen, was ihrem Anteil an den 50 Millionen die ursprünglich versprochen wurden, entspricht. Weiters dürfen die TPS Rechtsanwaltskosten bis zu 15 Millionen Dollar geltend machen, wobei 3 Millionen in Cash zahlbar sind, und 12 Millionen als class 18 Claim gelten.

Die Aufteilung preferred/common soll auf 75/25 geändert werden. Ferner würde es Änderungen beim trust advisory board und beim litigation subcommittee geben, sodass die TPS Leute (Rosen nennt sie schon "folks"!!) dort einen Sitz bekommen.

Rosen sagt dass man das alles so bald wie möglich filen will. Es wäre notwendig, dass Sharp sein testimony ändern muss, weil sich ja die Stimmen geändert haben.

Nun Stark von den TPS. Sehr leise! Er sagt dass Rosen korrekt gesprochen hat, und dass es nun ein konsensuales confirmation hearing geben sollte. Stark behält sich aber vor, dass falls er von seinem Klienten keine Zustimmung bekäme, noch Objection machen würde.

Rosen jetzt wieder. Er erklärt die Änderungen bei den Stimmverhältnissen. Es gehe dabei nur um Klasse 19. Diese würde nun mit 85 % Ja stimmen, sodass alle abstimmenden Klassen ausser die VISA Claims zustimmen.

Nun Mastando, der die Declaration von Goulding vorstellt. Walrath fragt ob jemand Goulding ins Kreuzverhör nehmen will. Einige Leute stehen auf. Goulding ist bereits vereidigt worden.

Rosen sagt dass die MBS Claims eine 435 Millionen Reserve bekommen, womit sich ihre Frage erledigt hat.

Nun wieder Matache, der pro se PIERS holder. Das kann nun etwas dauern...

Matache befragt Goulding zur liquidation analysis und erhält die gewünschten Antworten.

Jetzt hat er eine frühere liquidation analysis...er vergleicht die beiden...

Mataches Befragung von Goulding ist naturgemäß nicht professionell, und er versucht festzuhalten dass equity eigentlich kein Geld vor seinen PIERS erhalten kann. Das gelingt mehr schlecht als recht.

Walrath hat ihn bis jetzt einmal unterbrochen um abzukürzen.

20:56 Uhr. Aus den 10 Minuten wurden 34. Aber nun gehts weiter. Rosen sagt dass die Stipulation fertig ist und jetzt gefilt würde. Jetzt will Rosen Zeugen Klamser von KCCLLC drannehmen.

Niemand will Klamser interviewen. Damit ist auch das erledigt, die declaration geht in die Evidenz.

Nun Zeuge Sharp von KCCLLC. Rosen gibt Walrath Sharps declaration.

1,607,000.000 Liquidationspräferenz wurde nun von den TPS zum voting eingereicht, sagt Rosen. Sharp wird vereidigt.

Rosen fragt Sharp, wie hoch die Zustimmung von Klasse 19 vor der heutigen stipulation war. Sharp antwortet dass es etwas über 62 % waren. Rosen fragt Sharp genüsslich, wie hoch die Zustimmung nun ist. Sharp antwortet dass damit 86,7 % der Stimmen der preferred für den Plan sind.

Keine weiteren Fragen von Rosen. Nun Matache.

Matache fragt Sharp ob er wüsste dass Georgeson eingesetzt wurde um bei den PIERS um Prostimmen zu werben. Sharp bejaht.

Matache ist fertig.

Sharp ist entlassen.

Rosen sagt dass damit die Evidenz der debtors abgeschlossen ist. Walrath fragt ob noch jemand etwas in der Evidenz will. Nun kommt James Berg, Held der pro se Aktionäre.

Berg fängt schon wieder mit seinem Lieblingsthema FDIC corporate releases an. Walrath fragt ihn ob er Evidenz für die Liste hat. Berg sagt dass er irgendwelche Kopien hat. Es sind JPMs Jahres- und Quartalsberichte.

Der JPM Anwalt sagt dass er mit diesen Stücken als Evidenz einverstanden ist, wenn es beglaubigte Kopien sind. Er wüsste nur nicht wozu das gut sein soll. Walrath akzeptiert sie also.

Ein EC-Anwalt sagt dass sie auch einige Evidenz haben, aber es gäbe da eine große Überlappung mit den debtors. Auch die EC Evidenz wird zugelassen.

Matache will dass der transscript vom Oktoberhearing zugelassen wird. Walrath stimmt zu.

Nun Duke mit seinen Evidenzwünschen. Er gibt Walrath Kopien von irgendwas.

Berg offeriert diverse Jahresberichte von WMI und filings von JPM. Walrath fragt was das für filings sind. Berg erläutert es.

Berg offeriert noch anderen Kram.

Entschuldigung, das ist nun Duke und nicht mehr Berg. Er macht jedenfalls weiter, und legt Walrath diverse filings und Artikel vor, die seiner Meinung nach notwendig sind um seine Position darzulegen.

Erwartungsgemäß gibt es nun Objections...der JPM Anwalt sagt dass die regulatory filings nicht relevant sind, über das GSA sei längst entschieden worden. Weitere Duke'sche Stücke seien hearsay, wie z.B. ein Artikel oder eine Google Search die Duke durchgeführt hat.

Mastando meldet sich und bemerkt dass auf einem der Duke'schen Stücke sich handschriftliche Notizen befinden.

Walrath erlaubt die ersten vier der von Duke vorgelegten Stücke, weil es öffentliche filings sind. Sie lehnt die anderen wegen hearsay ab.

Walrath erklärt Duke dass eine Definition von BOLI/COLI in irgendeinem Journal keine Zeugenbefragung ersetzen kann.

Duke ist fertig. Jetzt kommt noch ein Anwalt von den MBS claimants. Er sagt dass ihre objection durch die reserve für ihren Claim teilweise gelöst seien, aber es gäbe noch offene Punkte. Deswegen müsste er sich in seinem Argument auf den record des MBS Verfahrens beziehen müssen.

Walrath sagt dass sie, insoferne es in der MBS objection referenziert würde, sie das berücksichtigen würde.

Sargent kommt und sagt dass sie die Überlappungen mit der Liste der debtors beseitigt haben.

Damit kommen wir nun zu den Plädoyers. Walrath ruft zuerst die Plangegner auf. Als erster kommt James Berg.

Berg bemerkt, dass es eine "Dynamik" für den Plan gäbe, er möchte aber noch einige Punkte erwähnen. Erwartungsgemäß geht es um die releases, speziell von FDIC corporate.

Walrath klärt Berg auf, dass sie bereits bei ihrer ersten Opinion erklärt hätte, dass das Settlement mit FDIC fair sei. Berg reitet, wie jedesmal, auf dem Unterschied zwischen FDIC-receiver und FDIC-corporate herum.

Walrath sagt Berg (wie schon einmal) dass sie sein Argument versteht. Damit kommt Berg nun zu einem weiteren Argument, die Zinsen auf das Guthaben, das WMI bei JPM hält.

Diese Zinsen seien viel zu wenig, meint Berg. Es wären nur 0,151 % pro Jahr. JPM würde aber mehr als 5 % auf ihre Assets verdienen, klagt Berg. Daraus könne man sich ausrechnen wieviel JPM schon verdient hätte. Berg rechnet das detailliert vor.

Berg hat auch geschaut wieviel das Konto von WMI bei Bank of America bringt. Das bringt viel mehr, das siebenundzwanzigfache, meint Berg.

Berg verlangt dass JPM mehr als eine Milliarde Zinsen nachzahlt.

Walrath unterbricht ihn und macht ihn darauf aufmerksam, dass er schon wieder das GSA verhandeln will. Berg antwortet dass er nur meint, die Verzögerungen hätten JPM ungerechtfertigt begünstigt. Berg sagt dass er überhaupt nichts gegen das GSA hätte, aber für die Verzögerungen müsse es eine Kompensation geben.

Berg hat auch geschaut wieviel das Konto von WMI bei Bank of America bringt. Das bringt viel mehr, das siebenundzwanzigfache, meint Berg.

Berg verlangt dass JPM mehr als eine Milliarde Zinsen nachzahlt.

Walrath unterbricht ihn und macht ihn darauf aufmerksam, dass er schon wieder das GSA verhandeln will. Berg antwortet dass er nur meint, die Verzögerungen hätten JPM ungerechtfertigt begünstigt. Berg sagt dass er überhaupt nichts gegen das GSA hätte, aber für die Verzögerungen müsse es eine Kompensation geben.

Walrath würgt ihn wieder ab, indem sie sagt dass sie sein Argument versteht. Berg kann es sich nicht verkneifen noch einen Schlusssatz zu FDIC corporate zu sagen und geht ab.

Nun kommt eine pro se Aktionärin übers Telefon (sehr laut!!). Sie beschwert sich darüber dass es auf den Ballots keine Ankreuzmöglichkeit gab, mit der man die releases gewährt, also ein Opt-In. Die Aktionärin erklärt, dass damit keine gültige Zustimmung erklärt wurde.

Die Aktionärin behauptet dass viele Aktionäre durch diese ballots verwirrt waren, sie zählt einiges auf was hätte passieren können.

Die Aktionärin bemerkt, dass man die Ballots leer hätte zurückschicken können, und man hätte den releases zugestimmt. Das sei keine gültige Zustimmung.

Die Aktionärin sagt dass sie sich ihre Rechte vorbehält, weil sie ihrer Meinung nach keine gültigen Releases erteilt hat.

Sie ist fertig. Nun der Anwalt von ANICO. Er geht auf deren limitierte Objection ein. Die debtors hätten versprochen, dass es in der confirmation order eine "klare Sprache" bezüglich der releases die sie betreffen geben würde. Er mahnt das jetzt bei Walrath ein. Ihnen ginge es darum, dass es für ihr eigenes Verfahren keine Schäden gäbe.

Der Anwalt erklärt, warum es seiner Meinung nach bezüglich der FDIC-derivative Claims, die ANICO betreibt, eine Inkonsistenz bei den releases des Plans gäbe.

Walrath versteht auch dieses Problem.

Nun kommt schon wieder James Berg. Er hat seinen Hauptpunkt vergessen vorhin! Es geht schon wieder um FDIC corporate. Berg beschwert sich darüber, dass die Aktionäre die das release nicht erteilt haben, überhaupt nichts gegen FDIC corporate machen können.

Er geht erneut ab.

Nun der Anwalt der MARTA Leute.

Der Anwalt beschwert sich, wie letztes Mal, darüber dass es eine "Manipulation" ihres Wahlrechts gegeben hätte. Der Anwalt erinnert daran, dass sie schon die ganze Zeit verlangt hätten, zu wissen ob sie in Klasse 12 oder 18 wären.

Es läuft jetzt auf eine Wiederholung des Arguments vom letzten Hearing raus.

Walrath erklärt dem Anwalt, dass sie nicht alle Claims lösen würde, bevor es zu confirmation käme. So käme man nämlich nie dazu.

Wie letztes Mal erklärt Walrath dem Anwalt, dass sie ja hätten beantragen können, in Klasse 18 abzustimmen.

Der Anwalt zeigt auf, dass jeder der heute in Klasse 18 sei, Geschenke anderer Art erhalten hätte. Daher hätten sie zugestimmt. Aber wenn sie in dieser Klasse abstimmen können, würden sie dagegenstimmen und es ergäbe sich ein Riesenproblem mit der APR.

Der Anwalt beschwert sich erneut wortreich über die Zwickmühle mit den Klassen in die sie Rosen gebracht hätte. Diese Taktik sei neu, deswegen gäbe es keine ordentlichen Vergleichsfälle, aber letztlich sei das Manipulation und sollte nicht erlaubt sein.

Der Anwalt deutet noch überdeutlich seine Vergleichsbereitschaft mit den debtors bezüglich ihres Claims an.

Er ist fertig.

Das waren die Plangegner.

Nun die Antwort der debtors.

Es kommt aber zuerst Sacks von JPM. Er betont, in Antwort auf ANICO, dass sie schon unzählige Male die releases geändert hätten. Nun aber würden sie etwas unmögliches verlangen, nämlich dass WMI nicht die Claims von WMB releasen könne. Das wäre aber ein Teil des GSAs.

Sacks sagt, dass ANICO gar keinen derivative Claim eingebracht hätten. Ihre direkten Claims würden allerdings nicht beeinträchtigt.

Sacks sagt dass sie alles getan hätten um ANICO entgegenzukommen. Diese Objection solle overrult werden, empfiehlt Sacks.

Nun kommt aus irgendeinem Grund wieder Duke...er will irgendwie dass der ganze Jahresbericht von JPM für 2011 in die Evidenz kommt. Walrath bestätigt dass das der Fall sei. Duke will dass Walrath bis morgen wartet mit ihrem ruling, bis er irgendwelche Dokumente gefunden hat. Walrath lehnt das glatt ab, und fordert Duke auf, sein Argument zu bringen.

Duke redet über BOLI/COLI und bekommt von Walrath die unvermeidliche Frage, was das für eine Rolle spielt, wo doch das GSA genehmigt wurde. Duke sagt dass es da "eine Menge Geld" gegeben hätte, welches nicht der Bank gehört hätte. Duke erklärt, dass es da irgendwie einen Unterschied gäbe zwischen dem tatsächlichen Wert und dem face value der Polizzen.

Walrath wiederholt dass sie das GSA schon genehmigt hätte. Duke behauptet dass sie aufgrund des GSAs nur die Polizzen bekämen. Walrath erklärt, dass sie das GSA nicht mehr behandeln würde.

Duke geht schließlich ab.

Es kommt schon wieder Berg...keine Überraschung, er erklärt uns dass FDIC receiver und FDIC corporate unterschiedlich sind. Walrath bemerkt dass er das schon gesagt hat. Berg reitet weiter drauf rum.

Berg geht schließlich wieder.

Nun der Anwalt der FDIC. Er zeigt sich überrascht, dass es hier schon wieder um das GSA gehe. Er erklärt, dass FDIC corporate ein Beklagter versus die debtors in einem Verfahren war. Die releases für FDIC corporate seien ein Herzstück des GSA.

Nun wieder Matache.

Matache spricht für die "individuellen PIERS holders". Er beklagt den Schaden den sie aufgrund der Verzögerungen erlitten haben, ohne irgendwie an fraglichen Aktionen beteiligt gewesen zu sein. Es gäbe überhaupt keine Entschädigung für sie, wohl aber für andere. Es sei sogar so, dass die PIERS noch weitere Werte hätten aufgeben müssen.

Matache geht langwierig durch wie die recovery für die PIERS über die Zeit gefallen ist.

Matache stellt fest, dass ständig estate Assets verwendet wurden, um die Mediation erfolgreich zu gestalten.

Es ist ein langwieriges Klagelied, welches überhaupt nichts einbringt...

Matache beklagt, dass Walrath in ihrer September Opinion das EC mit dem standing gegen AAOC betraut hätte, obwohl das UCC mit equitable subordination viel bessere Möglichkeiten gehabt hätte, für die PIERS etwas zu erreichen.

Was equitable subordination betrifft, könnte es Claims der debtors gegen AAOC gehen, die nicht verfolgt werden. Walrath sagt dass diese Claims gesettelt werden, vom EC. Walrath sagt, dass sie nie gesagt hätte, dass es einen Claim wegen Insidertrading gegen AAOC gebe, nur dass der Claim colorable wäre. Walrath erklärt Matache, dass das Gericht keinen Vertreter für einen individuellen Creditor bestellen könnte, der so einen Claim verfolgen würde.

Walrath kommt jetzt ein bisschen in eine Lehrstunde mit Matache rein. Sie bricht das irgendwann ab.

Matache kommt jetzt noch auf das Thema equitable subrogation. Hierbei geht es um die contractual subordination der PIERS. Matache verweist darauf, dass der PIERS trustee hier eine reservation of rights gemacht hätte. Matache vermutet dass Walrath wissen wolle, wie da jetzt die Situation sei.

Walrath möchte eine Pause machen, aber Matache macht weiter.

Er ist schließlich fertig. Walrath will Schluß machen. Aber Berg kommt schon wieder daher. Er weist, wie könnte es anders sein, darauf hin dass FDIC corporate und FDIC receiver unterschiedliche Rechtspersönlichkeiten sind.

Nun meldet sich die uns bekannte Cat übers Telefon. Sie spricht über die Probleme beim Voting.

Cat sagt, dass obwohl das EC und die debtors ihnen geholfen hätten, es immer noch Probleme gäbe.

Rosen will eine einminütige Antwort machen, aber Walrath will nicht mal das mehr hören. Wir sehen uns morgen um 9:30 Uhr Ortszeit wieder.

22:53 Uhr. ENDE.

 

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