Abgeltungsteuer nur 15 Prozent?

Die Gerüchte um die Abgeltungsteuer nehmen kein Ende. Die neueste Wende: Die Regierung überlegt, die Pauschalsteuer von 25 auf 15 Prozent zu senken.

Überraschende Wende im Hickhack um die Abgeltungssteuer. Der Gesetzgeber erwägt, die ab 2009 geltende Pauschalsteuer auf 15 Prozent zu senken. So zitiert das Kapitalanlage-Magazin „DAS INVESTMENT" aus einem vertraulichen Papier. Unklar sei dabei noch, ob der niedrigere Steuersatz gleich ab 2009 gelte oder ob die neue Steuer mit 25 Prozent startet und erst 2011 auf 15 Prozent gesenkt werde.

Dies wäre die erste gute Nachricht für Fondssparer seit langem. Denn erst vor zwei Tagen sorgte ein Bericht der „Financials Times Deutschland" für Unruhe. Danach soll der Gesetzgeber angeblich planen, mit dem Jahressteuergesetz 2009 die Regeln der Abgeltungssteuer speziell für Dachfonds zu verschärfen. Angeblich sollen künftig auch die innerhalb eines Dachfonds erzielten Gewinne der Abgeltungsteuer unterliegen.

Ab Januar 2009 wird die Pauschalsteuer die Versteuerung von Wertpapiergewinnen regeln: Der Pauschalsatz von 15 (oder 25 Prozent) plus Solidaritätszuschlag plus Kirchensteuer wird der Fiskus unabhängig von der Haltedauer beim Verkauf von Wertpapieren kassieren. Bis es so weit ist, greifen Übergangsregeln. So fallen Fonds- und Aktienkäufe bis Ende 2008 noch unter die alte Steuerregel. Werden sie länger als zwölf Monate gehalten, können sie später steuerfrei verkauft werden.

Quelle: (Haufe Online-Redaktion)

 

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